MMCS

MMCS

Motocyclistas Misioneros Comunidad de Schoenstatt

Motrocycle Missionaries Comunity of Schoenstatt

Missionarischer Motorradclub Schönstatt



Stefan Schaaf ,  Pfarrer und Leiter der internationalen Motorradgemeinschaft

Motorrad fahre ich schon seit ich den Führerschein habe und Motorradfahren ist für mich Leben pur.

2005 war die erste Motorradwallfahrt nach Schönstatt, die ich zusammen mit Walter Spannagel und den Marienschwestern in der Pilgerzentrale mitgestaltete. Seit dieser ersten Motorradwallfahrt gibt es jährlich dieses Treffen mit Motorradsegnung in Schönstatt.

Mir war und ist wichtig, den Glauben und das Motorradfahren zu verbinden. Wenn ich auf meine Maschine steige und durch die Landschaft fahre, bin ich Gott dankbar, der das alles als Schöpfer gemacht hat und uns die Möglichkeit gibt, es zu genießen.

Die Freiheit spüren und immer wieder neue Perspektiven kennenlernen, das macht für mich das Motorradfahren aus und ist gleichzeitig ein Bild für den Weg des Lebens, auf dem ich mit Gott gehe.

So kann ich immer wieder in Anlehnung an Psalm 18 beten:

Du Gott führst mich hinaus ins Weite, du machst meine Finsternis hell.



Bleib in Verbindung und sei frei

Musikgruppe JETON
Text und Musik: Jürgen Schmid; Copyright J. Schmid,

Motoradwallfahrt 2010

Dieses Lied, das uns Jügen Schmid für die Motorradwallfahrt 2010 geschrieben hat, bringt zum Ausdruck, was die Verbindung untereinander und zu Gott bewegen und bewirken kann.



Am Anfang unserer Motorradgemeinschaft in Schönstatt gab es noch kein Logo. Wir verwendeten einfach das Logo der Schönstattbewegung.

Nach meinem Besuch 2007 in Puerto Rico, bei dem ich mit den Motorradmissionaren dort und insbesondere mit Edgardo Rivera in Kontakt kam, sind die Überlegungen dazu entstanden. Intensiv haben wir uns dann ausgetauscht und zusammengetragen, was uns wichtig ist.


Zunächst einmal ist eine hell erleuchtete Weltkugel zu erkennen, die Erde, die vom Licht Gottes erfüllt ist. Um die Linie des Äquators herum ist das in Schönstatt als Symbol für die neue Stadt mit den 12 Toren, das auch als Kreuz erkennbar ist, gelegt. Das ist ein  Zeichen, dass es hier um die neue Gemeinschaft und den neuen Menschen in dieser Welt, die Gottes Welt ist, geht. Als Zeichen für das Heiligtum, wie wir die Kapelle in Schönstatt nennen, und als Zeichen der Begleitung der Gottesmutter Maria und ihr Dasein für die Menschen, ist in diese neue Stadt hinein das Pilgerheiligtum mit dem Bild der Gottesmutter von Schönstatt gestellt. Die Gottesmutter Maria ist dabei und wir bringen sie in die Welt hinein. In Anlehnung an Joao L. Pozzobon, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Maria in die Welt hinein zu tragen, bringen wir sie zu den Menschen. Sie bringt uns Jesus, wir bringen sie und ihre Leben-weckende Gegenwart ins Leben der anderen. Das in flammendem orange-rot dargestellte Kreuz hat die Form des Kreuzes der Einheit, das in Chile als Zeichen einer vom Kreuz Jesu her verstandenen Einheit entstanden ist. Es ist ein Zeichen der Verbundenheit in Jesus, der sein Leben für uns gegeben hat und uns den Weg des Lebens weist.


In diesem Logo ist also unser Glaube an Gott, der durch Jesus die Welt erleuchtet hat, und unsere Mission, die Gottesmutter und damit Jesus zu den Menschen zu bringen, ausgedrückt.


Die Buchstaben MMCS stehen für unsere missionarische Gemeinschaft der Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer von Schönstatt. Die Gruppe in Puerto Rico hat den missionarischen Aspekt von Anfang an besonders betont und eingebracht. Wir sind nicht einfach für uns da, sondern wir haben einen Auftrag für andere.


Zusammen mit Edgardo Rivera aus Puerto Rico ist dieses Logo dann entstanden und mittlerweile als Aufnäher auf den Westen und Jacken. Auf einigen Motorrädern bedindet sich auch das Pilgerheiligtum; dadurch wird sichtbar, dass wir die Gottesmutter hineinfahren in die Welt.


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